Sie sind im Neubau, wie auch im Altbau tätig. Bevor sie Flächen beschichten, bereiten sie die Untergründe vor und bessern Putzschäden an Wänden und Decken aus. Innenräume gestalten sie mit unterschiedlichen Maltechniken, aber auch mit Tapeten und Dekorputzen. Darüber hinaus führen sie z.B. Trockenbauarbeiten durch, um Wärme-, Kälte-, Schall-, oder Brandschutz zu gewährleisten. Durch den Einbau von Dämmstoffen oder das Aufbringen von Wärmedämm-Verbundsystemen leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung. Holz und Holzwerkstoffe, z.B. Fenster, Türen und Zäune, schützen sie mit geeigneten Lasuren, Farben oder Lacken. Maler und Lackierer entwerfen und fertigen z.B. Schriften und Logos für Hinweisschilder und andere Werbemittel.
Die Modulare-Qualifizierung im Überblick
Die 4-stufige Qualifizierung vermittelt den Inhaftierten folgende Fertigkeiten:
- Modul 1: Anstricharbeiten im Innenbereich
- Modul 2: Objektlackierungen
- Modul 3: Klebearbeiten
- Modul 4: Putzarbeiten
Nach Beendigung eines Moduls in der Ausbildungsmaßnahme erhält jeder Teilnehmer eine „Teilnahmebescheinigung“ oder nach erfolgreicher bestandener Leistungsfeststellung ein „Zeugnis“.
Folgende Qualifizierungsbausteine werden in der Vollausbildung (24 Monate) zusätzlich durchlaufen:
- Modul 5: Anstricharbeiten im Außenbereich
- Modul 6: Dämmarbeiten
- Modul 7: Trockenbau
Maler und Lackierer ist ein anerkannter Ausbildungsberuf und endet nach 24 Monaten gemäß der Handwerksordnung (HwO) durch Abschluss einer Prüfung vor der HWK. Diese bundesweit geregelte, 2-jährige Ausbildung ist in der “Verordnung über die Berufsbildung im Maler- und Lackierergewerbe“ festgelegt.
Ausbildungsplätze
Es stehen insgesamt 16 Plätze zur Verfügung
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8 Plätze Modular
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8 Plätze Vollausbildung