Über das Instrument „Arbeit“, mit all seinen kontinuierlichen, produktiven aber auch kreativen Aspekten soll ein Prozess der Persönlichkeitsentwicklung in Gang gesetzt werden, durch den eine grundsätzliche Einstellungsänderung aber auch eine Verbesserung sowie Verstetigung der Leistungsfähigkeit erreicht werden soll. Hierzu eignet sich der Umgang mit Holz und seinen daraus erwachsenden vielfältigen Möglichkeiten ganz hervorragend.
Ausrichtung der Maßnahme
Die arbeitstherapeutische Maßnahme Holz gliedert sich in vier Behandlungsphasen, die in der Regel aufeinander aufbauen:
- Diagnostische Phase
Hier wird die Eignung für eine Teilnahme an einer arbeitstherapeutischen Beschäftigung festgestellt. - Motivierungsphase
Die Bereitschaft zur Mitwirkung an der Maßnahme soll geweckt werden. - Beschäftigungsphase
Unter Anleitung sich mit vorgegebenen Materialien auseinandersetzen und dabei grundlegende manuelle Fähigkeiten erlernen und Konzentration sowie Ausdauer bei der Beschäftigung verbessern. - Werkphase
Manuelle Fähigkeiten und Fertigkeiten unter produktionsähnlichen Bedingungen steigern und festigen und dabei die Arbeitsfähigkeit soweit herstellen, dass eine Eingliederung in den üblichen Arbeitsprozess möglich ist.
Verweildauer in der arbeitstherapeutischen Maßnahme
Die Gesamtdauer der arbeitstherapeutischen Maßnahme ist grundsätzlich auf 12 Monate angelegt, kann diesen Zeitrahmen jedoch auch überschreiten. Soweit erforderlich, wird der Übergang in ein Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis durch betreuerische Maßnahmen unterstützt.
Ausbildungsplätze
Es stehen 8 arbeitstherapeutische Plätze zur Verfügung.